Schulfach: Steuerung und Kontrolle, 2. Lehrjahr
Detaillierte Auflistungen und Statistiken über Geldeinnahme/-ausgaben, sowie Güterströme müssen stets auf dem neusten Stand gehalten sein,
denn Finanzämter, Banken & Co interessieren sich stets für Ein- und Ausnahmen aller Art eines Unternehmens.
Gerade in der Betriebswirtschaftslehre ist aus diesem Grund das Rechnungswesen ein wichtiges und entscheidendes Thema. Hier lernen Interessenten die Überwachung der Ein-und Ausgaben, das detaillierte auflisten, sowie alles rundum die betrieblichen Leistungsströme. Betriebswirtschaftslehre sagt es bereits im Grunde genommen aus, dass sich hier Studiker mit einem Betrieb und dessen Wirtschaftslage beschäftigen werden und dazu zählt ganz klar das Rechnungswesen.
Internes Rechnungswesen
Das interne Rechnungswesen wird häufig auch als Controlling bezeichnet. Hier erlernt und beschäftigt man sich mit der Planung, Koordination und Kontrolle eines Unternehmens. Natürlich stets mit dem Ziel einen maximalen Erfolgskurs ansteuern zu können. Somit steht hier im Vordergrund stets das Beste aus einem Betrieb herauszuholen, wie nur irgendwie möglich. Selbstverständlich steht auch beim internen Rechnungswesen im Vordergrund, dass man Faktoren auseinandernimmt, um Miete etc. mit den Einnahmen- und Ausgaben zu kontrollieren. Es handelt sich somit um ein vielseitiges Thema und wird aus diesem Anlass auch in einigen Semestern Hauptthema sein. Erfolgschancen des Unternehmens, Kostenkontrolle, Planungsvielfalt, Kostenabrechnungen, Kostenträgerrechnungen und Kostenartenabrechnung all das sind wichtige Aufgaben eines Controllers im internen Rechnungswesen. Natürlich so, dass der bestmögliche Erfolg für das eigene Unternehmen gewährleistet werden kann. Doch auch Statistiken werden angefertigt, um plausibel Verbesserungsmassnahmen und für den Laien verständliche Vorgehensweisen erklären zu können. Darüber hinaus sind Zeitvergleiche, Verfahrensvergleiche und Soll-Ist-Vergleiche im ebenfalls vorhanden.
Externes Rechunungswesen
Auch das externe Rechnungswesen gehört zum Alltag der Betriebslehre dazu. Neben dem internen Rechnungswesen ist auch das externe Rechnungswesen von grosser Bedeutung. Hier beschäftigen sich Betriebswirtschaftler mit der Buchführung, dem Inventar oder auch dem Lagebericht des Unternehmens. Es wird eine finanzielle Situation abgedeckt, um diese auch im Ernstfall offen legen zu können. Vermögens- und Finanzlage, Bilanzen, Gewinne oder auch Verluste. All das wird systematisch aufgeführt, um alle Fragen im Bezug auf die Erfolgschancen des Unternehmens beantworten zu können. Zudem ist jedes Unternehmen bestrebt so viel Erfolg wie nur möglich zu erlangen und dazu ist ein Betriebswirtschaftler ganz sicher die beste Alternative. Auch Jahresabschlussrechnungen (Bilanzen & Co) werden angefertigt und geben ebenfalls Aufschluss darüber, wie es um das Unternehmen bestrebt ist. Das Handelsgesetzbuch wird hier als rechtliche Grundlage genutzt, um all die oben erwähnten Anforderungen korrekt aufzuführen. Alle zahlenorientierten „Themen“ in einem Unternehmen werden im externen Rechnungswesen von der Pieke auf durchleuchtet und sollen bei Endabrechnungen, Steuerfragen oder auch Offenlegungen vor dem Finanzamt helfen.
Rechnungswesen in der Ausbildung
Beim Rechnungswesen handelt es sich wohl intern als auch extern um ein schwieriges Thema. Einige Menschen schaffen es durchaus sich dieses Fachwissen autodidaktisch anzueignen oder gehen in die Ausbildung einer Betriebswirtschaftslehre. Darüber hinaus lernen viele Auszubildende das Thema Rechnungswesen in allen Variationen, welches auch hilfreich für den späteren Werdegang eines Einzelnen sein kann. So lernt zum Beispiel auch der Kaufmann einiges über Buchhaltung, Steuern & Co. Doch auch die Buchhalterin weisst viele Vorzüge auf, um das Rechnungswesen als solches Fachgebiet anwenden zu können. Unternehmen wird ohnehin stets geraten nur Personen mit dem nötigen Fachwissen im Bereich des Rechnungswesens zu engagieren, denn Fehler dürfen hier unter keinen Umständen passieren.